Auf Einladung der Bürgermeisterin der Stadt Rheine, Dr. Angelika Kordfelder, stellte die Stiftung im Kulturzentrum der Stadt, Kloster Bentlage, etwa 50 Gemälde aus Beständen der Eichenauer-Stiftung der Stadt Kirn aus und gab damit einen interessanten Einblick in das im doppelten Sinne große Lebenswerk des Künstlerehepaares.
Im Besitz der Stadt Kirn befinden sich rund 2.400 Exponate dieser Künstler, aus denen diese Ausstellung zusammengestellt wurde.
Franz Eichenauer hat an vielen öffentlichen und privaten Gebäuden, Kirchen und Plätzen durch seine Gestaltung Zeichen gesetzt und durch stilistische Vielfalt beeindruckt. Seine Gemälde sind eruptive Kompositionen, frei in Form und Farbe mit breitflächigem Pinselstrich. Die Landschaften sind kraftvolle, farbintensive expressionistische Darstellungen.
Ute Eichenauer-Best zeigt in ihrer Arbeit die Freude an vermeintlich kleinen Dingen. In ihren Landschaftsbildern entwickelt sie einen unverwechselbaren Stil - zurückhaltende Tönungen, verwaschene Erdfarben und oftmals ein gemischtes Blaugrau. Zusammenfließende und sich spaltende Farbakkorde zeichnen ihre Bilder aus.