Stimmen... - Eichenauer-Stiftung Kirn

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Biografien

Stimmen…
…zu Franz Eichenauer

„…soll nicht nur anerkannt werden, dass Franz Eichenauer als Vorsitzender der Künstlergruppe Nahe das künstlerische Leben in unserer Stadt und ihrer Umgebung durch seine Impulse nachhaltig bereichert…“
„Franz Eichenauer … will verwandeln, verändern, erneuern und verbessern. Das kennzeichnet die Eigenständigkeit seines Schaffens in Ansatz und Verlauf“.

„Die Einheit von Material, Form und Farbe ist plastisches Gestaltungsmoment im Allgemeinen. Wege zu suchen, aus dieser Einheit eine optimale künstlerische Aussage zu formen, ist Eichenauers bleibendes Anliegen.“
(Peter Fink, Oberbürgermeister der Stadt Kreuznach)

„Franz Eichenauer gehört zu den Künstlerpersönlichkeiten, die unserer mittelrheinischen Landschaft ein unverwechselbares Gepräge geben.“
(Prof. Hanns Altmeier, Präsident des
Landesberufsverbandes BBK, Rheinland-Pfalz)

„Was mich an Franz Eichenauer und seinem Schaffen freut - immer wieder freut -, das ist sein frisch-mutiges Herangehen an Probleme, an ihn gestellte oder von ihm freiwillig gesuchte Aufgaben. So ist er, das ist sein Wesen. Schon bei seinen Zeichnungen wird das ablesbar. Er baut seine Landschaften mit wenigen, kraftvollen und großen Zügen, mit geordneten, ordnungsschaffenden Strichlagen. Das ist wesentlich für ihn, wesentlich für den Künstler und Mensch Franz Eichenauer.“
Dr. Berthold Roland

„Die rein emotionalen Momente des Bildnerischen, des Gestaltens überhaupt, lassen die übereinandergeschichteten Pinselhiebe ahnen, die gegen die Fläche stehen. Das sind Feste der Farben…“
Karlfritz Nicolay

„Da dominieren zwar die quadratischen Acrylbilder, die, seien es Landschaften, seien es gegenstandslose Kompositionen, von einer konstanten und konsequenten Farbigkeit sind: rot und braun oder blau, weiß und grau in vielfacher Mischung. Daneben aber existieren fast im Verborgenen Zeichnungen mit Tusche, in denen der Künstler die Landschaft, seine Landschaft, eingefangen hat. Sie führen nicht hin zu den großen Arbeiten, sie sind keine Skizzen, sondern sie stellen ein eigenständiges Werk dar.“
Dr. Bernd Goldmann

…zu Franz Eichenauer „Kunst am Bau“

Die Gestaltung von Wänden, Glasfenstern oder freistehenden Plastiken war für Franz Eichenauer immer eine Herausforderung. Seine Arbeiten sind nicht nur bloßes Beiwerk zur Arbeit eines Architekten, sondern können als Antwort auf die Architektur empfunden werden, als eigenständige Umsetzung des Raumes…“, so Dr. Bernd Goldbach in einem Katalog, der zum 60. Geburtstag Franz Eichenauers veröffentlicht wurde.
Unendlich vielfältig seien die verwendeten Techniken und Materialien, die er in bewundernswerter Virtuosität anwende, formuliert Prof. Hanns Altmeier in einer Festschrift, die in Auszügen im ‚naheland-kalender´ 1997 veröffentlicht wurde. Franz Eichenauer kannte auch im künstlerischen Bereich keine Berührungsängste – weder im Umgang mit der gestellten Aufgabe noch dem gewählten Material. An und in vielen öffentlichen Gebäuden, aber auch in Privathäusern, ist seine künstlerische Handschrift erkennbar. Ein Lebenswerk, das auch auf diesem Sektor unerschöpflich erscheint.

…zu Ute Eichenauer-Best

Siglinde Knopp-Simon, vielfach engagierte Kunsterzieherin und aktives Mitglied der Künstlergruppe Nahe, beschreibt im „naheland-kalender“ des Jahres 1997 einen Besuch im Hause Eichenauer in Bad Kreuznach. Was die Autorin über Ute Eichenauer-Best empfindet und zu sagen hat, geben wir hier auszugsweise wieder:
„Da stehen noch die Bilder von der letzten Israelreise. Voller Begeisterung erzählt mir die Künstlerin von den tiefen Eindrücken, die diese Reise in ihr hinterlassen hat, die sie zum Malen anregten, wie kaum etwas vorher. Felsformationen in Brauntönen, dagegen Variationen in Blau von enormer Leuchtkraft, dieses Bild zieht meine Blicke immer wieder auf sich. Fast ist es abstrakt, zumindest erscheint es mir an der Grenze; Dominanz haben hier eindeutig Farbe und Struktur, nicht der Gegenstand an sich. … Sie unterstreicht auch, dass sie im Gegensatz zu ihrem Mann fast nie freie Kompositionen gestaltet. Blumenbilder und Stillleben, Landschaften, Dinge des Alltags, aber auch Industrieanlagen sind ihre Motive, die sie bevorzugt in Kohle, Acryl und Aquarell ausführt.“
Sie wehre sich gegen Strömungen in der Malerei, so Ute Eichenauer-Best in diesem Bericht, die nur das Negative und Marode unseres Lebens zum Thema hätten. Im Gegensatz dazu möchte sie die positiven Aspekte des Lebens betonen und bemühe sich, diese optimistische Lebensanschauung durch ihre Werke zu vermitteln und weiterzugeben.
Wie ihr Mann reiste sie gerne und sah darin eine Herausforderung zur intensiven Auseinandersetzung mit der Landschaft und schöpferische Quellen zu vielen Gemälden, die teils vor Ort, teils in der Ruhe des Ateliers ausgeführt wurden.
„Die Landschaften wirken teilweise sanfter, ruhiger als die ihres Mannes. Sie spiegeln einen Menschen wieder, der mit sich selbst im Einklang steht, der dankbar ist für die Schönheit der Natur, die uns umgibt, einen Menschen, der den Betrachter einladen möchte, hinzuschauen und Freude zu empfinden. „ Neuere Arbeiten bewiesen“, so Siglinde Knopp-Simon, „dass die Künstlerin sich auch die Lust am Experimentieren behalten habe.“





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